I. Definitionen
System S.2.2
Als System S.2.2 werden sämtliche Bestandteile bezeichnet, die dafür unentbehrlich sind, dass ein TECHCODE-RFID-Schrank mit mehreren Schließfächern korrekt funktioniert und, dass durch den Schrank alle Funktionen im Rahmen des Systems, in dem er betrieben wird, realisiert werden.
Das zentrale Bindeglied des Systems S.2.2 ist ein TECHCODE-RFID-Schrank, denn er bindet alle Elemente des jeweiligen Systems zusammen. Zu anderen Systembestandteilen gehören u.a. Lesegeräte, Controller, Erweiterungsmodule, Apps, Programme u.dgl.
TECHCODE-RFID-schrank
Ein TECHCODE-RFID-Schrank mit dem System S.2.2 kann in einem der sechs Betriebsmodi funktionieren. Ein durch den Systemadministrator gewählte Betriebsmodus hat die Einwirkung auf die Funktionalität des Schrankes und des Systems. Der Betriebsmodus wird vom Systemadministrator, der im Rahmen des Betriebsmodus verschiedene Einstellungen des Systems und des Schrankes sowie einen Berechtigungsumfang der Nutzer konfigurieren kann, gewählt.
Der Schrank ist mit einem LAN-Eingang (Ethernet oder Wi-Fi), der den Schrankbetrieb und die Schrankverwaltung im Netz ermöglicht, ausgestattet.
Ein TECHCODE-RFID-Schrank muss von einem Systemadministrator verwaltet werden.
Systemadminstrator (A)
Als Systemadministrator gilt ein definierter Systemnutzer, der berechtigt ist, das System und/oder TECHCODE-RFID-Schränke zu verwalten.
Zu seinen Pflichten gehört u.a., bestimmte Daten (z.B Nutzerdaten) in das System einzugeben, Berechtigungen einzelnen Nutzern zu erteilen und TECHCODE-RFID-Schränke laufend zu verwalten (z.B. Öffnen oder Freistellen im Fernsteuermodus gebuchter Schließfächer, Entgegennahme der Informationen über Störungen u.dgl. ).
Definierter nutzer (U)
Ein Nutzer, der vom Systemadministrator in der System-Datenbank gespeichert ist. Der Systemadministrator entscheidet jeweils, wie ein Nutzer von ihm definiert wird, also wie er in die Datenbank eingegeben wird:
1. Indem Personendaten des Nutzer angegeben werden (z.B Vor- und Nachname) oder
2. Mit Hilfe sonstiger Angaben, die den Nutzer definieren, z.B Nutzerordnungsnummer, Stelle, Abteilung, Zimmernummer u.dgl.
Undefinierter nutzer (XY)
Ein Nutzer, der die TECHCODE-RFID-Schränke nutzt, ohne davor definiert zu werden, d.h. ohne Eingabe des jeweiligen Nutzers vom Systemadministrator in das System.
Er kann einen TECHCODE-RFID-Schrank nutzen aufgrund:
1. eines von ihm selbst zugeteilten PIN-Zugriffscodes,
2. Zugriffsmethoden, die ihm ein anderer definierter Systemnutzer ermöglicht hat.
Definieren von gegenständen
Gegenstände werden vom Systemadministrator definiert. Es beruht darauf, dass der jeweilige Gegenstand mit einem speziellen Tag (z.B. NFC-Aufkleber, Anhängsel u.dgl.) versehen wird und im System gespeichert wird. Dadurch kann durch das System in manchen (gekennzeichneten *) Betriebsmodi der TECHCODE-RFID-Schrank und nach einer Nachrüstung der Schließfächer mit speziellen Lesegeräten, zusätzlich den Zustand der definierten Ressourcen (Entnahme oder Rückgabe) in dem jeweiligen Schließfach erfasst werden.
Erkennung und autorisierung
Als Voraussetzung für die Erteilung (Autorisierung) eines Zugriffs auf einen Schrank/ ein Schließfach / eine Schublade oder für die Ausführung einer bestimmten Aktion im System S.2.2 gilt, dass der Erkennungsprozess korrekt bestanden wird. Die Erkennung kann Folgendes betreffen:
1. Den (im System definierten oder undefinierten) Nutzer. Die Nutzererkennung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, z.B. indem bestimmte Transponder, biometrische Daten, d.h. Fingerabdrücke, Mobiltelefon oder Zugriffsdaten (Login und Passwort) erkannt werden.
2. Den Gegenstand – die Erkennung erfolgt automatisch, indem z.B. ein dem jeweiligen Gegenstand zugeteilter Transponder, ein Bar- oder QR-Code durch ein Lesegerät ausgelesen werden.
III. Verwaltung des SYSTEMS S.2.2 durch den systemadministrator
Ein Schrank kann im System S.2.2.:
1. Autonomisch über den Schrank, mit Hilfe eines Touchscreens verwaltet werden. Das ist die standardmäßige, lokale (werkseitig eingestellte) Verwaltung.
Nachdem eine zusätzliche Lizenz gekauft wird, kann man die TECHOCDE-RFID-Schränke:
2. Im Fernmodus – über einen Internetbrowser mit Hilfe einer Web-App verwalten. Das ist eine Verwaltung, die mit Hilfe der verschlüsselten Kommunikation in einem LAN-Netzwerk (Ethernet oder Wi-Fi) realisiert wird.
3. Im Fernmodus – über ein Programm zur Verwaltung des Systems S.2.2, welches in einem Netzwerk zugänglich ist (Verwaltung über ein Netzwerk) verwalten. Das ist eine Verwaltung, die mit Hilfe eines LAN-Netzwerks (Ethernet oder Wi-Fi) realisiert wird.
Berechtigungen des systemadministrators des SYSTEMS S.3
IV. Datenbank
V. Nutzen der schränke durch nutzer
Erkennung eines nutzers
Den Zugriff auf einen TECHCODE-RFID-Schrank haben Nutzer, die einen Identifikationsprozess und Zugriffsautorisierung bestanden haben. Je nach definiertem Schrankbetriebsmodus kann die Erkennung folgendermaßen erfolgen:
1. Über den Grafik-Touchscreen mit eingebautem Lesegerät für kontaktlose und kontaktbehaftete Identifikationskarten:
- Identifikationskarten: Mifare® Ultralight/Classic/Plus/DESFire oder
- Identifikationskarten: EM125kHz und/ oder
- PIN-Codes mit veränderlicher Länge (standardmäßig: 4-16 Ziffern).
2. Über externe Lesegeräte – dann erfolgt die Erkennung mit solchen Erkennungsmethoden, welche das jeweilige Gerät ermöglicht (Auslesen bestimmter Transponder, biometrischer Daten, der Fingerabdrücke, eines Mobiltelefons).
Bedienung der schränke durch nutzer
Ein TECHCODE-RFID-Schrank im System S.2.2 ist mit einem Grafik-Touchscreen ausgestattet, der auch seine Bedienung ermöglicht. Der Grafik-Touchscreen hat eine Touch-Tastatur und ein eingebautes Transponder-Lesegerät (zum Auslesen von Mifare-Identifikationskarten). Je nach gewählter Erkennungsmethode, kann der Schrank auch mit Hilfe von zusätzlichen externen Lesegräten erfolgen. In solch einem Fall können externe Lesegräte anstatt eines im Touchscreen eingebauten Annäherungslesegerätes oder gleichzeitig mit ihm genutzt werden.
Umfang der berechtigungen eines benutzers
Der Umfang der Berechtigungen eines Nutzers und die Art der Aktionen, die er ausführen kann, sind von:
- Dem früher vom Systemadministrator gewählten Schrankbetriebssystems,
- Den vom Systemadministrator konfigurierten Einstellungen einzelner Schrankparameter/-funktionen, wie z.B. Nutzererkennungsmethode und -ort (z.B. durch welches Lesegerät die Identifikationskarte des Nutzers ausgelesen wird),
- Den dem Nutzer individuell vom Systemadministrator erteilten Berechtigungen (z.B. die Möglichkeit, ein Schließfach zu wählen u.dgl.).
VI. Betrebsmodi eines TECHCODE-RFID-schrankes
Ein TECHCODE-RFID-Schrank kann im System S.2.2 in einem der sechs Betriebsmodi, der vom Systemadministrator vor dem ersten Schrankeinsatz gewählt und aktiviert wird, funktionieren. Das Auswählen eines bestimmten Betriebsmodus entscheidet über Funktionsweisen und Funktionen des jeweiligen Schrankes als auch über Informationen, die auf dem Schrankmonitor angezeigt werden.
Betriebsmodus nr. 1:
In dem Betriebsmodus Nr. 1 kann ein TECHCODE-RFID-Schrank eine Funktionsweise realisieren:
Betriebsmodus nr. 2:
In dem Betriebsmodus Nr. 2, kann ein TECHCODE-RFID-Schrank drei Funktionsweisen parallel realisieren:
Betriebsmodus nr. 3:
In dem Betriebsmodus Nr. 3, kann ein TECHCODE-RFID-Schrank eine Funktionsweise realisieren:
Betriebsmodus nr. 4:
In dem Betriebsmodus Nr. 4, kann ein TECHCODE-RFID-Schrank drei Funktionsweisen parallel realisieren:
Betriebsmodus nr. 5:
In dem Betriebsmodus Nr. 5, kann ein TECHCODE-RFID-Schrank vier Funktionsweisen parallel realisieren:
Betriebsmodus nr. 6:
Im Betriebsmodus Nr. 6, TECHCODE-RFID-Schrank kann ein TECHCODE-RFID-Schrank fünf Funktionsweisen parallel realisieren: