System S.1

I. Definitionen

System S.1 (S)

Als System S.1 werden sämtliche Bestandteile bezeichnet, die dafür unentbehrlich sind, dass ein TECHCODE-RFID-Schrank mit mehreren Schließfächern korrekt funktioniert und, dass durch den Schrank alle Funktionen im Rahmen des Systems, in dem er betrieben wird, realisiert werden. Im System S.1 können folgende Schränke funktionieren:

  • Kleiderschränke

  • Schränke mit mehreren Schließfächern (1 Schrank darf höchstens 30 Schließfächer haben)

  • Schränke für Schmutzkleidung

  • Karteischränke mit Schubladen.

TECHCODE-RFID-schrank

Ein TECHCODE-RFID-Schrank mit System S.1 funktioniert im Autonom-Modus, in einem Betriebsmodus, mit mehreren Funktionsprinzipien. Der  Schrank muss von einem Systemadministrator verwaltet werden.

 

Ein TECHCODE-RFID-Schrank, der im System S.1 funktioniert, muss zusätzlich mit einer Schnittstelle zum LAN-Netzwerk (Ethernet) ausgestattet werden und als ein Aktor gelten, der durch eine externe Kundensoftware gesteuert wird. 

Systemadministrator (A)

Zu den Pflichten eines Systemadministrators gehört, den TECHCODE-RFID-Schrank zu verwalten, d.h.  Identifikationskarten zu kodieren und zu dekodieren, Identifikationskarten den einzelnen Schließfächern zuzuteilen und Schränke laufend zu verwalten (z.B. Öffnen der Schließfächer im Notfall-Modus, Entgegennehmen der Informationen über Störungen u.dgl.).     

Nutzer (XY)

Nutzer eines TECHCODE-RFID-Schrankes kann jede Person sein, die eine vom Systemadministrator kodierte Identifikationskarte hat.

Das System S.1 erfordert nicht, dass Nutzerinformationen eingegeben und Datenbanken geführt werden.

Erkennung und autorisierung

Als Voraussetzung für die Erteilung (Autorisierung) eines Zugriffs auf ein Schließfach im System S.1 gilt, dass der jeweilige Nutzer den Identifikationsprozess korrekt bestanden hat. Eine Erkennung erfolgt automatisch, indem ein Transponder, den der Nutzer verwendet, durch ein Lesegerät ausgelesen wird. Die Erkennung und Zugriffsautorisierung erfolgt mit Hilfe einer Mifare- und/oder EM125kHz-  und/oder HID-Identifikationskarte. 

 

Nach einer korrekten Erkennung, wird durch das System der Zugriff auf Berechtigungen, die dem jeweiligen Datenträger (Identifikationskarte) zugeteilt sind, automatisch autorisiert.

II. Zugrgriffskontrolle und –erteilung im System S.1 

III. Nutzen eines schrankes

Kodieren von identifikationskarten durch systemadministrator

Als Voraussetzung für Nutzung der TECHCODE-RFID-Schränke durch Nutzer gilt, dass sie die vorher von einem Systemadministrator kodieren Identifikationskarten haben. Die Identifikationskarten werden in einem Lesegerät mit Hilfe einer Masterkarte kodiert. Nachdem die jeweilige Identifikationskarte kodiert ist, wird vom Systemadministrator dieser Identifikationskarte ein nächstes Schließfach zugeteilt.

Eine Identifikationskarte kann mehrmals kodiert und dekodiert werden,  z.B. um ihr ein anderes Schließfach zuzuteilen.

Nutzen der schränke durch nutzer

Die Bedienung eines TECHCODE-RFID-Schrankes durch einen Nutzer beschränkt sich darauf, dass er  das Lesegerät mit einer vorher vom Systemadministrator kodierten Identifikationskarte berührt. Nach der Autorisierung wird durch das System ein dieser Identifikationskarte zugeteilter Vorgang automatisch durchgeführt, d.h. es wird ein der Identifikationskarte zugeteiltes Schließfach geöffnet.

Der Nutzer hat Zugriff auf das seiner Identifikationskarte zugeteilte Schließfach bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Transponder vom Systemadministrator dekodiert wird,  bis zu diesem Zeitpunkt kann der Nutzer das Schließfach mehrmals benutzen.

Service-identifikationskarte

Eine Service-Identifikationskarte ermöglicht, auf alle Schließfächer zuzugreifen (z.B. um sie sauber zu machen) oder in Schließfächern Gegenstände aufzubewahren (z.B. Austausch der Arbeitskleidung für Mitarbeiter durch ein Outsourcingunternehmen). Nachdem man mit der Service-Identifikationskarte ein Lesegerät berührt,  werden alle Schließfächer sequentiell geöffnet.

Die gleiche Schrankfunktion kann der Systemadministrator mit Hilfe des Bedienfeldes aufrufen.  

Karte des systemadministrators

Die Identifikationskarte des Systemadministrators dient zum Öffnen der Schließfächer mit Hilfe einer Identifikationskarte im Notfall-Modus, ohne dass der Systemadministrator dies von dem am Schrank vorhandenen Bedienfeldes machen muss. 

IV. Verwaltung des techcode-rfid-schrankes im System S.1

Die Verwaltung eines TECHCODE-RFID-Schrankes  erfolgt vollkommen autonomisch und lokal, mit Hilfe eines Bedienfeldes, welches einfach zu benutzen ist und im Schrank hinter einer Revisionstür vorhanden ist. Mit Hilfe des Bedienfeldes kann man:

- Identifikationskarten kodieren: Masterkarte, Systemadministrator-Identifikationskarte, Servicekarten,

- Das ausgewählte Schließfach in einem Notfall öffnen (z.B. falls ein Nutzer seine Identifikationskarte    verloren hat),

- Alle Schließfächer öffnen (sequentiell, jede 3 Sekunden),

- Prüfen, welchen Schließfächern die Identifikationskarten bereits zugeteilt sind und welchen noch nicht,

- Identifikationskarten dekodieren (um sie erneut zu kodieren),

- System-Werkseinstellungen wiederherstellen.

V. Datenbank

Alle Daten über die im System S.1 kodierten Identifikationskarten und die ihnen zugeteilten Schließfächer sind im Speicher des TECHCODE-RFID-Schrank-Controllers gespeichert. Im System S.1 ist es nicht erforderlich, noch Datenbanken zu führen, weder Nutzerdaten einzugeben.

VI. Funktionsprinzipien des TECHCODE-RFID-schrankes 

Ein TECHCODE-RFID-Schrank  funktioniert im System S.1 in einem Betriebsmodus, mit mehreren Funktionsprinzipien:

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